Leisen-Kur: kolloidale Mineralstoffe in Kräutern und Lebensmittel

Bei der Leisen-Kur geht es - kurz gesagt - um das Thema, auf welche Weise die Mineralstoffe in den Pflanzen zur Erhaltung der Gesundheit des Körpers beitragen können.

 

Während die bekannten Ernährungsforscher Prof. Kollath, Dr. Bircher-Benner, Dr. Bruker und andere den allgemeinen Zusammenhang zwischen Zivilisationskrankheiten und Ernährung aufgezeigt hatten, weist die Leisen-Kur (benannt nach der Heilpraktikerin Katharina Vanselow-Leisen) zum ersten Mal auf einen konkreten Zusammenhang zwischen bestimmten Zivilisationskrankheiten (z.B. Rheuma, Leberleiden, Diabetes, Herz-Kreislauf, etc.) und ganz bestimmten mineralischen Ablagerungen („Schlacken“) hin.

Die Kernaussagen der Leisen-Kur

Wir nehmen täglich mit unserer Nahrung Mineralstoffe zu uns, wie z.B. Natrium (Na), Kalium (K), Eisen (Fe), Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Lithium (Li), usw., und scheiden diese – im Idealfall – wieder aus. Wenn nun aus irgendwelchen Gründen nicht alle Mineralstoffe wieder ausgeschieden werden und sich stattdessen im Körper ablagern (d.h. der Stoffwechsel entgleist), dann kann dies Krankheiten hervorrufen oder mit verursachen. Die Mineralstoffe, die sich im Körper ablagern, werden nach Leisen als „verdichtete chemische Elemente“ bezeichnet. 

 

Die Verschlackung im Körper kann aufgelöst werden, wenn man dem Körper dieselben Elemente (als Mineralstoffe) in „verdünnter“ Form mittels Pflanzen, d.h. als Obst und Gemüse, Salate, Kräuter, Kräutertees und Kräuterbäder zuführt. Ein „verdünntes“ Element soll an dieser Stelle als ein Element beschrieben werden, das einen hohen energetischen Zustand hat. Das „verdünnte“ Element (als Mineralstoff) vermag – durch Resonanz bzw. Wechselwirkung – das gleichnamige „verdichtete“ Element (Verschlackung) im Körper energetisch anzuheben, so dass dieses aus dem Körpergewebe herausgelöst und ausgeschieden werden kann. 

Die Methode der Leisen-Kur steigt sehr tief ein in das Verständnis der Zusammenhänge zwischen mineralischen Rückständen, bestimmten Krankheitsbildern und spezifischen Pflanzen, die als Obst und Gemüse, Salate, Gewürz- und Heilkräuter in der Lage sind, die Rückstände wieder aufzulösen. 

 

Dabei wurden zwei Tabellenwerke erschaffen:

 

1. Eine Krankheitstabelle (Symptome) mit Auflistung der dabei auftretenden verdichteten chemischen Elemente

2. Eine Pflanzentabelle mit Auflistung der in den Pflanzen enthaltenen verdünnten chemischen Elemente

Die Leisen-Kur am Beispiel Rheuma

Die nachfolgende exemplarische Beschreibung soll Grundprinzipien veranschaulichen, um ein ganzheitliches Verständnis zu ermöglichen. Diese Informationen sind als Anregung zur Weiterbildung gedacht und sind keinesfalls vollständig oder als „Therapievorschlag“ konzipiert und sind nicht als Anleitung für Eigenversuche anzusehen. Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Heilpraktiker.

 

In dem Buch „Die Leisenkur“ von Katharina Vanselow-Leisen und L. Feist werden in der Krankheitstabelle unter dem Thema Rheuma unter anderem folgende verdichtete chemische Elemente aufgelistet:

 

Lithium, Magnesium, Chrom, Zinn, Quecksilber

 

Schlägt man in der Pflanzentabelle mit der Auflistung der verdünnten chemischen Elemente in Pflanzen nach, so werden in der Kräutertabelle z.B. bei der Schafgarbe die Elemente Lithium, Magnesium, Zinn und Quecksilber gelistet. Dementsprechend kann aus Schafgarbe ein Tee zubereitet und getrunken oder auch ein Bad damit durchgeführt werden. 

Die Gewürztabelle zeigt uns den Borretsch unter anderem mit den Elementen Lithium, Quecksilber und Zinn an. In der Obsttabelle finden wir den Apfel mit dem Element Lithium und die schwarze Johannisbeere mit den Elementen Chrom und Lithium. Weiterhin können wir in der Gemüsetabelle ersehen, dass grüne Bohnen, rote Beete, Endivien und Feldsalat wichtige „verdünnte“ Elemente zum Thema Rheuma enthalten und somit der Verzehr besonders vorteilhaft ist.

 

So ergibt sich ein wunderbares Zusammenspiel von Lebensmitteln (Obst, Gemüse) mit Kräutern und Gewürzkräutern und man kann an diesem Beispiel erkennen, auf welche Weise kolloidale Mineralstoffe in Pflanzen zur Erhaltung der Gesundheit des Körpers beitragen können.

Kolloidale Mineralstoffe

Mineralstoffe und kolloidale Mineralstoffe sind nicht dasselbe. 

 

Kolloide sind extrem fein verteilte und sehr kleine Teilchen (im Nanometer bzw. Mikrometer-Bereich), die sich in Wasser nicht lösen und frei beweglich sind. Die freie Beweglichkeit kommt durch eine leichte negative Ladung zustande, durch die sich die Teilchen gegenseitig abstoßen und „in der Schwebe“ halten. Das Maß für diese Abstoßungskräfte nennt man „Zetapotential“. 

 

Alle Flüssigkeiten in Lebewesen wie Blut, Lymphe oder Pflanzensäfte liegen in kolloidaler Form vor. Die negative Ladung bzw. das Zetapotentia in diesen Flüssigkeiten muss aufrechterhalten werden, damit der Organismus gesund bleibt. Durch verschiedenste Arten von Störungen, wie z.B. Verschiebung des Mineralstoffhaushaltes, Elektrosmog, Hormonstörungen etc., verändert sich das Zetapotential. Die Blutzellen fangen an zu verklumpen („Geldrollenbildung“), die Zellen werden schlechter versorgt, die Nährstoffe im Blut werden nicht mehr optimal weitertransportiert und die Schlacken werden nicht mehr optimal ausgeschieden.

 

Das Besondere an Kolloiden ist, dass sie extrem klein sind und ihre Oberfläche extrem groß ist. Wenn Materie in einen kolloidalen Zustand mit hohem Zetapotential überführt wird, dann entsteht ein ganz besonderes Verhalten. Kolloide verhalten sich dann wie Katalysatoren, vergleichbar mit Enzymen in Lebensprozessen. Pflanzen überführen Mineralstoffe aus dem Boden in einen kolloidalen Zustand mit hohem Zetapotential. Kolloidale Flüssigkeiten können sich nur mit anderen kolloidalen Flüssigkeiten binden. Jetzt wird verständlich, dass Mineralstoffe und kolloidale Mineralstoffe nicht dasselbe sind. Wenn wir also Mineralstoffe aus Pflanzen essen, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn wir Mineralstoffe aus einer künstlichen oder industriell verarbeiteten Umgebung zu uns nehmen.

 

Die Aureolus-Pulver enthalten genau diese kolloidalen Mineralstoffe. Durch die Aureolus-Methode (ein alchemistischer Prozess) entfalten sich hohe Synergien, so dass die Wirkung der kolloidalen Mineralstoffe um ein Vielfaches verstärkt wird und die Entschlackung außergewöhnlich begünstigt werden kann.